16.9./17.9., 19 Uhr
Bin ich gerade hier? Seit wann ist jetzt? Gerade wurde ein Teller fallen gelassen. Ist das noch jetzt oder schon Erinnerung? Das ‚ich‘ besteht aus Erinnerungen, Tagträumen, Grübeleien, Gedanken und Phantasien, die alle irgendwo in einem Körper wohnen. Die Theaterperformance und Installation „wahrscheinlich kam ich aus dem nichts“ bietet eine Fläche an, auf der sich diese Fragen rund um Realitäts- und Identitätswahrnehmung, Gefühle der Entfremdung und Derealisation entfalten können. Die Besucher*innen werden auf eine Tauchfahrt mitgenommen, bei der sie durch das Alltägliche, das Flüchtige, das Omnipräsente schwimmen können. Mit Fotos, Erinnerungen und Schutzbrillen ausgestattet, richtet sich der Blick konsequent nach innen – in die eigenen Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen. Das Solo von Sarah Wessels verbindet psychoanalytische und medientheoretische Praktiken und bietet einen Raum an der Schnittstelle von Fakten und Imaginärem an. In einem Versuch, die Vorstellungskraft zu (re)aktivieren, wird ein sicherer Raum zur Verunsicherung angeboten.
Am 16. und 17. September um 19.00 im Kunsthaus Essen.
Eintritt gegen Spende
Fragen und Reservierungen unter: wahrscheinlichausdemnichts@gmx.de
Instagram: @wahrscheinlichausdemnichts
Team
Performance und Regie: Sarah Wessels
Dramaturgie: Rika Sakalak und Yasemin Peken
Bühnenbild: Eunsung Yang
Produktionsleitung: Carina Graf
Technik: Mara Henni Klimek
Foto: Dirk Rose