Toni Barb

Ausstellungsdauer: 05.09. – 03.10.1997 / 17.01. – 15.02.1997

Nachdem sich die Künstlerin über einen längeren Zeitraum intensiv mit Verbrechen und ihrer Bekämpfung bzw. mit Tätern und Opfern auseinandergesetzt hat, legt sie mit ihrer Ausstellung erste Arbeitsergebnisse vor. Sauber gearbeitete, lebensgroße Köpfe aus Holz mit Individualität und Wärme wurden „erschossen“. Projektile haben die Schädel durchbohrt, aufgerissen oder blieben in ihnen stecken. Vom Rumpf getrennt, liegen die Köpfe auf dem Boden verstreut – verloren und zerstört. Unweigerlich fragt man nach dem Sinn solcher Barbarei.