Sonja Kuprat
Ausstellungsdauer: 11.05. – 08.06.1990
Der Entstehung von Sonja Kuprats Bildern liegt eine fast anarchische Intuition zu Grunde, starke Gefühle auszudrücken, um zwischenmenschliche Zustände und existenzielle Emotionen auszudrücken. Menschen möchte die Künstlerin zeigen, „Menschen wie sie miteinander umgehen, wie sie zueinander stehen.“ Ihr Medium ist die Malerei, die sie aus dem traditionellen Geviert des Rahmens befreit. Leinwände werden neuerdings in unregelmäßiger Form als Ausrisse direkt auf die Wand geheftet. Gestische Farbspuren wechseln sich ab mit ornamental-figürlicher Malerei, selten wird die Farbe mit dem Pinsel aufgetragen, häufiger dagegen mit den Fingern, die ihre mal leuchtenden, mal düsteren Spuren auf dem Malgrund hinterlassen.