2018

Wenn Fußballspieler oder Steuerberater kreativ sind, hat sich der Begriff der „Kreativität“ so weit aufgelöst, dass er nicht mehr mit einer kulturellen Schöpfung im Einklang gebracht werden kann. Andererseits wird das Kreative als unbedingt förderungsfähig erklärt, wie die anhaltende politische Fokussierung auf die Kreativwirtschaft beweist. Hat die Bildende Kunst im Zeitalter des kreativen Imperativs noch etwas zu melden? Wie korrespondiert die im Ruhrgebiet pilotierte Individuelle Künstlerförderung mit den spezifischen Bedürfnissen und der besonderen Arbeitsweise von Künstler*innen?
Mit einer performativen Lesung von Axel Grube

Gäste
Bernd Fesel (ecce – european centre for creative economy)
Andrea Knobloch (Bildende Künstlerin)
Thomas Lehmen (Choreograph und Tänzer)
Dr. Uwe Schramm (Kunsthaus Essen)