Ausstellungsarchiv

Flußdurchsägemaschine

Peter Torp

Abschlussausstellung zum 2. Stipendium „Junge Kunst in Essen. Ein Rotary Projekt im Kunsthaus Essen“

Ausstellungsdauer: 05.05. – 04.06.2000

„Peter Torps künstlerisches Werk erstreckt sich über Objekte, Installationen, Zeichnungen und Malerei. Der Künstler „stellt die Fragen, die im Wissenschaftsbereich keinen Nährboden haben und er findet dabei zu den Antworten, die unmittelbar berühren, weil sie fernab konventioneller Erklärungsmuster angesiedelt sind. Einfallsreiche Blickvielfalt und zeichnerische Präzision, Bilder in denen Humor, Abgründiges und unerwartete Sichten sich kreuzen, eine Sprache von großer atmosphärischer Dichte formen die Welt, in der die Grenzen zwischen dem Gegebenen und dem Möglichen, dem als normal Empfundenen und dem absurd Erachteten stets im Fluß bleiben. Torps künstlerische Arbeit ist mit einer Art Grundlagenforschung zu vergleichen und beinhaltet zudem die hohe Realitätsdichte des Märchens, die uns die dokumentarische Realitätsbeschreibung unterschlägt. Seine Zeichnungen sind immer auch eine Inszenierung von Sprache, was sich in den dargestellten Wort- und Sprachspielen immer wieder neu zu erkennen gibt.“
(Hans Werner Schmidt, 2000)

Fotos: Ingrid Weidig, Carola Schneider