Michael Eul, Uwe Jansen
Ausstellungsdauer: 23.10. – 13.11.1992
Die Ausstellung im Kunsthaus will mit eingefahrenen Wahrnehmungsmustern brechen. Das Duisburger Künstlerduo erreicht dies mit einer durchstrukturierten Anordnung von Objekten im Raum. Ein asymmetrisch zur Wand positionierter schwarzer Klotz lenkt den Blick der Betrachter direkt auf eine Fotografie, während in den Raum gesetzte Absperrungen dazu zwingen, weitere Bilder des Himalaya-Massivs aus einer bestimmten Distanz heraus zu betrachten. Eul und Jansen wollen die Betrachter an die Hand, besser an die Leine nehmen, sie an Barrieren entlangleiten, mit Farben konfrontieren und sie wieder zur Ausgangsposition zurückführen. Interpretation des Abstandes und Konfrontation mit den Mechanismen des Sehens und optischen Erlebens.
Foto: Ingrid Weidig