Hip Hop ist eine kulturelle Bewegung, die ihre Ursprünge in den afroamerikanischen Ghettos New York Citys der 1970er-Jahre hat und sich mittlerweile zu einer weltweiten Subkultur der urbanen Jugendkultur entwickelt hat. Aufgrund seiner Ursprünge versteht sich Hip-Hop als Street Culture, als Kultur, die zum erheblichem Maße auf der Straße gelebt wird. Die ursprünglichen, integralen Bestandteile der Hip-Hop-Kultur sind Rap, DJing, Breakdance und Graffiti.
Das Projekt richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler, die ihre Musik und Lebenseinstellung unter kompetenter Anleitung wirksam auf einer öffentlichen Bühne in Szene setzen sollen. Das Projekt umfasst die Einstudierung von tänzerischen Choreographien, Erarbeitung kurzer Spiel-Szenen und die Aufführung von Musik- und Tanzstücken. Es dient insbesondere der Integrationsarbeit von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und bildet einen wirksamen Bestandteil der interkulturellen Kulturarbeit.
Die über einen längeren Zeitraum einzustudierende Inszenierung geht damit weit über einen rein musikalischen Bezugsrahmen hinaus. Mit der geplanten Aufführung erhalten die Schülerinnen und Schüler erstmals Gelegenheit, ihre eigene Lebenswelt und deren kulturelle Bezugspunkte individuell durch Tanz, Musik und Kostüme professionell darzustellen. Darüber hinaus erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die projektbezogene, zielorientierte Zusammenarbeit im Team sowie die individuelle Verantwortlichkeit gegenüber einer in der Öffentlichkeit vorgestellten szenischen Darbietung.
Die Jugendlichen werden kompetent begleitet und angeleitet von dem Tänzer und ehemaligen Folkwang-Absolventen Alexeider Abad Gonzalez, der als Tänzer in der Wuppertaler Pina Bausch-Company ebenfalls langjährige Erfahrungen in der Projektarbeit mit Jugendlichen und insbesondere der Durchführung von Hip-Hop-Kursen besitzt.
Foto: Ulrich von Born