Ausstellungsarchiv

Fotografie

Jutta Henglein

Ausstellungsdauer: 12.10. – 01.11.1991

Fotografie, Siebdruck, Grafik und Film. Meine Arbeiten entstehen aus der Beobachtung des Alltags heraus und sind meistens autobiographisch motiviert. Transzendenz, Übergänge, Unschärfen faszinieren mich – ein Lichtreflex auf der Hauswand – ein Moment der Wahrnehmung von Licht und Zeit.
Und, ich frage mich – ist eine verschwommene Fotografie überhaupt eine Fotografie? Kann man ein unscharfes Bild immer mit Vorteil durch ein Scharfes ersetzen und ist das unscharfe Bild nicht gerade das, was wir brauchen?
Mit den Möglichkeiten der Darstellung von Prozessen der Vergänglichkeit zu experimentieren, die Untersuchung analoger und digitaler Sichtweisen, das sich wechselseitig Bedingende oder Vereinende, sind Schwerpunkte meiner Arbeit.
(Text: Jutta Henglein)

Ausstellungsfoto: Ingrid Weidig