Ausstellungsarchiv

Verschwinden

Jörg Bloem

Ausstellungsdauer: 25.09. – 24.10.2004

Jörg Bloems Arbeit dreht sich um die Auslösung von Irritationen mittels einfacher, allgemein nachvollziehbarer Begriffe und Wortspiele. Seit Mitte der 1990er Jahren arbeitet der Künstler verstärkt mit Neon-Schriften und Zeichen, die als Wandobjekte häufig wie Schrifttafeln subversiv im öffentlichen Raum platziert werden, um die Trennung zwischen Kunst- und Werbeobjekt sinnfällig zu unterwandern. Die Erwartungshaltung des mit urbanen Werbestrategien hinlänglich vertrauten Betrachters wird dabei wirksam irritiert. Das Ziel des Künstlers besteht darin, den nicht notwendigerweise kunstgeübten Rezipienten mit Themen ironischer oder auch ernsthafter Art zu konfrontieren und ihn aus der Begegnung mit seinen Neon-Objekten heraus zum Nachdenken anzuregen.

 

Fotos: Ingrid Weidig