Ausstellungsarchiv

Hinweise auf Unendlichkeit, Versuch II

Harald Fuchs

Ausstellungsdauer: 07.10. – 03.11.1989

Harald Fuchs künstlerische Arbeit findet in abgedunkelten Räumen statt. Hier baut er aus Stativen, Handlupen und Dia-Projektoren einen eigenwilligen Skulpturen-Parcour, mit dem er Wissenschaftsbilder an die Wand projiziert. Fuchs zeigt Fragmente, bedient sich dabei der wissenschaftlichen Methode der Aufsplitterung von Wirklichkeit in kleine Einheiten, stellt neue Zusammenhänge her und zeigt die Welt in künstlerischen Brüchen. Das ganze setzt dabei durchaus einen aufklärerischen Impuls.Ihn reizt das Skurrile und Bizarre der Formen eines projizierten Insekts, die Unverhältnismäßigkeit seiner Gliedmaßen, das sich ständig Verändernde, Vergängliche des Lebens. Fuchs mit poetischen Titeln versehene Bilder wollen die Welt heilen von einer durch reinen Wissenschaftsglauben getrübten Sicht.