Ausstellungsarchiv

Der Füllungsgrad

Harald Busch

Ausstellungsdauer: 10.03. – 08.04.2001

Mit seiner Ausstellung untersucht Harald Busch das Verhältnis des ausgefüllten Volumens zu dem für eine Füllung zur Verfügung stehenden Volumens. Im Mittelpunkt seiner künstlerischen Intervention steht die Frage, welchen Grad von Leere die Räume der Galerie im Kunsthaus maximal erreichen können und bis zu welchem Füllungsgrad und womit sich die architektonischen Vorgaben wiederum füllen lassen. Die in den drei Galerieräumen veranstaltete Ausstellung handelt von der Leere und dem Füllen, vom Füllen der Leere und der Leere des Füllens. Gefüllt werden auf unterschiedliche Art und mit jeweils unterschiedlichen Mitteln das Gebäude (mit einem Videotape), ein Ausstellungsraum (mit einer Installation) und zwei Wände (mit Zeichnungen). Dabei reicht der Füllungsgrad von der „virtuellen“ Gebäudefüllung im Video über den konkreten installativen Eingriff (in die Wahrnehmung von konkretem Rauminhalt) bis hin zu eher tagebuchartigen (Auf-)Zeichnungen, die in Form von verkleinerten Computerausdrucken auf Papier wie eine waagerecht geklebte Tapetenbahn zwei Wände „füllen“.