Ausstellungsarchiv

und wenn sie nicht gestorben sind…

Anke Grams

Ausstellungsdauer: 06.03. – 04.04.2004

Alles Märchen, Erinnerung und Interpretation. Nicht ohne Grund wird die Musik von Béla Bartók zitiert und auch interpretiert: Archaisches Märchengut und die heutigen Fragmente desselbigen bilden die Basis für eine eigenwillige und seltsam anmutende Choreografie. Der Versuch eines klassischen Intros in Form eines Violinenduos bildet mit dem Stück „Märchen“ den Auftakt für den folgenden Tanz unterschiedlicher, teilweise mechanisch bewegter Märchenautomaten. Darin präsentieren sich die szenischen Märchendarstellungen als ein Reigen durchaus handgreiflicher und auch doppeldeutiger Tätigkeiten. Wie allerdings diese Darbietung von den Betrachtern genossen (oder auch nicht) werden kann, lässt den Glanz und Glimmer großer Bühnen schnell verglimmen.

Fotos: Anke Grams