The Sephardics

The Sephardics feat. Oren Ambarchi und Ramesh Shotham

Am Mittwoch, den 13.11.2024 spielen The Sephardics feat. Oren Ambarchi und Ramesh Shotham um 19:30 Uhr im Saal im Kunsthaus Essen.

 

The Sephardics richten ihren Fokus auf den zeitgenössischen Umgang mit sephardischen Musiktraditionen. Die Stücke haben ihren Ursprung teilweise im 16. Jahrhundert, entstanden in den jüdischen Gemeinden rund ums Mittelmeer. The Sephardics versetzen die Songs mit Jazz- und Rock-Elementen und interpretieren sie mit viel Liebe zur Improvisation neu. So entsteht eine mitreißende Mischung zwischen energiegeladen und ruhig, expressiv und intim.

2017 gewannen The Sephardics 2017 den CREOLE NRW Wettbewerb. 2019 erschien ihre CD „Abre tu puerta“ und sie wurden mit dem Deutschen Weltmusikpreis RUTH (Förderkategorie) ausgezeichnet.
Beheimatet sind The Sephardics in NRW und Bremen.

Ermöglicht durch die Ensembleförderung des Landes NRW entwickeln The Sephardics 2023-2025 mit internationalen Künstler:innen jährlich unterschiedliche Konzertprogramme, um diese in NRW vorzustellen. Nach der erfolgreichen Tour im Herbst 2023 mit den in Marseille beheimateten Ethno-/Elektropop Band BIENSÜRE, kollaborieren sie in diesem Jahr mit gleich zwei großartigen Künstlern:

Der in Berlin lebende australische Gitarrist und Multiinstrumentalist Oren Ambarchi ist seit drei Jahrzehnten einer der umtriebigsten Experimentalisten in den Randbereichen zwischen improvisierter Musik, Free Jazz und Noise. Ambarchis Ansatz und seine Kompositionen sind stark geprägt von der Minimal Music und elektronischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts: Es sind überlegte, minimale Arrangements, die durch scheinbare Einfachheit bestechen und die Komponente der Zeit als eigene kompositorische Kategorie nutzen.

Der südindische Perkussionist Ramesh Shotham hat mit seinen subtilen, unaufdringlichen Rhythmen eine Vielzahl musikalischer Begegnungen nachhaltig beeinflusst, und ist so zu einem prägenden Brückenbauer zwischen verschiedenen musikalischen Kulturen geworden.

Shotham wird als einer der erfolgreichsten Perkussionisten des gesamten Kontinents betrachtet. Er stand nicht nur mit führenden europäischen und amerikanischen Jazz- und Rockmusiker:innen auf der Bühne, sondern spielte auch mit Künstler:innen aus mehreren afrikanischen, australischen und arabischen Ländern sowie aus China, Korea und Taiwan. 2018 ist Ramesh mit dem WDR Jazzpreis geehrt worden.

Gemeinsam bearbeiten die Musiker in einer Probenphase die sephardischen Songs mit ihren unterschiedlichsten musikalischen Mitteln und Stilistiken. Was dabei entsteht, ist noch nicht hörbar, aber sicherlich eines: berührend.

 

Beginn: 19:30 Uhr

Einlass: 10 – 20 Euro (pay what you can)

 

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